Grabpflege und Bepflanzung

Die Pflege eines Grabes kann Trost spenden und bei der Bewältigung des Verlustes hilfreich sein. 

So kann man auch noch –post mortem- seine Liebe zum Ausdruck bringen. Man lässt Blumen sprechen, wo Worte schwer zu finden sind.

Mit der Grabpflege zeigen die Hinterbliebenen an diesem Ort des Gedenkens die Wertschätzung für den Verstorbenen. 

Wenn man sich bei der Wahl einer Grabstätte für einen Platz entscheidet, der nicht in einem Themengrabfeld liegt, kann man selbst gestalten und pflegen.
Neben der Grabpflege mit Säubern und Schneiden setzt die jahreszeitlich wechselnde Bepflanzung während der gesamten Vegetationsperiode leuchtende Akzente auf die Grabstätte. Die Blumen sind dabei ebenso Symbole des Lebens wie des Trostes.

Im Frühjahr, nach Ende der kalten, dunklen Jahreszeit kündigen farbenfrohe Stiefmütterchen das erwachende Leben an. Im Sommer, ab Mitte Mai beginnt die Sommerbepflanzung der Grabstätten. Beliebt und robust sind hier Eisbegonien und Knollenbegonien.

Der Herbst zaubert mit leuchtend rosa Heidekraut, z.B. kombiniert mit dem hellen Laub des Silberblattes herbstliche Stimmung auf die Gräber, während der Winter eine Abdeckung der Pflanzfläche mit Tannengrün die Grabstätte optisch ansprechend erscheinen lässt. 

Wer die Grabpflege oder Bepflanzung nicht selbst übernehmen kann / will, hat die Möglichkeit, sich an die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung zu wenden, die Ihnen zur individuellen Beratung für die jährliche Pflege oder einen langfristigen Pflegevertrag gerne zur Verfügung stehen.